Offene Immobilienfonds in schwererem Fahrwasser

Die Ratingagentur Scope hat Anleger offener Immobilienfonds vor hohen Erwartungen an die diesjährige Rendite gewarnt. Nach 2,6 Prozent im Vorjahr seien für 2023 lediglich 2,0 bis 2,5 Prozent realistisch. Die Einschätzung basiert auf der Analyse von 27 Fonds. Ausschlaggebend ist vor allem ein Rückgang der Wertänderungsrendite, die in den vergangenen Jahren von den immensen Kaufpreissteigerungen […]
ONLINE-MAGAZIN

Versicherungs-News

Ob Neuigkeiten, wichtige Änderungen oder nützliche und gewinnbringende Tipps, wir halten Sie auf dem Laufenden. Schauen Sie daher öfters mal vorbei und verpassen Sie nichts.

Die Ratingagentur Scope hat Anleger offener Immobilienfonds vor hohen Erwartungen an die diesjährige Rendite gewarnt. Nach 2,6 Prozent im Vorjahr seien für 2023 lediglich 2,0 bis 2,5 Prozent realistisch. Die Einschätzung basiert auf der Analyse von 27 Fonds.

Ausschlaggebend ist vor allem ein Rückgang der Wertänderungsrendite, die in den vergangenen Jahren von den immensen Kaufpreissteigerungen profitiert hat. Hier scheint das Ende der Fahnenstange langsam erreicht zu sein. „Die Wertveränderungsrenditen werden sich abschwächen und die Renditen der Fonds nicht wie in den vergangenen Jahren treiben“, prognostiziert Scope.

Zudem schlagen die kräftig angehobenen Zinsen und die sich wandelnden Nutzeranforderungen – vor allem in Hinsicht auf Energieeffizienz und Nachhaltigkeit – auf die Transaktionsmärkte durch, die laut Scope weitgehend zum Erliegen gekommen sind. Diese Effekte können auch von einer positiven Liquiditätsrendite und einer sich günstig entwickelnden Mietrendite nicht kompensiert werden.

Aktuelle News

Fondsvermögen der Deutschen stellt Rekord ein
Um mehr als 28 Milliarden Euro stieg das Volumen der in Deutschland erhältlichen Publikums- und Spezialfonds im ersten Halbjahr 2024, und zwar netto, also nach Abzug der Abflüsse. Wie der Fondsverband BVI in seiner Halbjahresstatistik mitteilte, hat das Gesamtvermögen in der Folge das bisherige, Ende 2021 verzeichnete Allzeithoch von 4.311 Milliarden Euro erneut erreicht. Das […]
Schadenssumme durch Blitze klettert auf Allzeithoch
Bis einschließlich 2022 verursachten Blitzeinschläge deutschlandweit maximal 250 Millionen Euro jährlich an Schäden in der Hausrat- und Wohngebäudeversicherung. Für 2023 verzeichnet der Versicherer-Gesamtverband GDV in seiner aktuellen Blitzbilanz indes einen Sprung: 330 Millionen Euro leisteten die Versicherer für Blitz- und Überspannungsschäden, ein einsamer Rekord. Der geht nicht primär auf eine hohe Zahl von Schadensfällen zurück. […]