Die „Generation Mitte“ verliert an Zuversicht für die eigene finanzielle Absicherung im Alter.
2018 gingen gemäß Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach noch 38 Prozent der 30
bis 59-jährigen Bundesbürger davon aus im Ruhestand keine finanziellen Sorgen haben zu
müssen. In diesem Jahr ist dieser Anteil auf 30 Prozent gesunken. Knapp 60 Prozent stellen sich
darauf ein, den Lebensstandard im Alter deutlich herunterschrauben zu müssen, wenn sie nur
die gesetzliche Rente zur Verfügung haben werden.
„Grundsätzlich ist sich die mittlere Generation darüber im Klaren, was der demografische
Wandel für die sozialen Sicherungssysteme bedeutet“, kommentiert Jörg Asmussen,
Hauptgeschäftsführer des Versicherer-Gesamtverbands GDV, der die Umfrage in Auftrag
gegeben hat. „Gleichzeitig ist der großen Mehrheit bewusst, dass die gesetzliche Rente in der
Regel nicht ausreicht, um im Alter den eigenen Lebensstandard zu halten.“
Um mit privater Vorsorge auf einen auskömmlichen Ruhestand hinzuarbeiten, ist es indes nie zu
früh oder zu spät.