Pflegekosten-Eigenanteile erneut kräftig gestiegen

Das Pflegepersonal wird infolge der sogenannten Tariftreueregelung nun besser bezahlt, was allseitsbegrüßt wird. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings eine beträchtliche Kostensteigerung, diezusätzlich durch die Energiekrise und inflationsbedingt in die Höhe getrieben wird. In der Folge sind die durchschnittlichen Eigenanteile für stationäre Pflege laut AOKPflegenavigator regelrecht nach oben geschnellt, der „Spiegel“ spricht von einem „Kostenschockfür […]
ONLINE-MAGAZIN

Versicherungs-News

Ob Neuigkeiten, wichtige Änderungen oder nützliche und gewinnbringende Tipps, wir halten Sie auf dem Laufenden. Schauen Sie daher öfters mal vorbei und verpassen Sie nichts.

Das Pflegepersonal wird infolge der sogenannten Tariftreueregelung nun besser bezahlt, was allseits
begrüßt wird. Die Kehrseite der Medaille ist allerdings eine beträchtliche Kostensteigerung, die
zusätzlich durch die Energiekrise und inflationsbedingt in die Höhe getrieben wird.

In der Folge sind die durchschnittlichen Eigenanteile für stationäre Pflege laut AOK
Pflegenavigator regelrecht nach oben geschnellt, der „Spiegel“ spricht von einem „Kostenschock
für Pflegebedürftige“. Er trifft vor allem die ostdeutschen Bundesländer. So stiegen die
Eigenanteile inklusive Kosten für Unterkunft, Verpflegung und Ausbildung in Sachsen zwischen
Oktober 2021 und Januar 2023 um 509 Euro pro Monat, in Hamburg dagegen nur um 162 Euro.
Der Hauptgrund für die Unterschiede liegt darin, dass im Osten tendenziell höhere Gehaltsanhebungen
nötig waren, um auf das geforderte Tarifniveau zu kommen.

Auch wenn der Kostensprung in den letzten eineinhalb Jahren besonders schmerzhaft ausfiel:
Die Belastungskurve zeigt schon lange steil nach oben, gute Vollzeitpflege wird immer mehr zum Luxus.
Private Pflegevorsorge, etwa über eine Pflegekosten- oder Pflegetagegeldversicherung, ist dringlicher denn je.

Aktuelle News

Versicherungen in Leichter Sprache erklärt
Versicherungsbedingungen müssen juristisch möglichst präzise gefasst sein, was ihrer Verständlichkeit für Laien ebenso wenig zuträglich ist wie dem Lesegenuss. Für Menschen mit geringen Deutschkenntnissen oder mit Lern- oder Leseschwierigkeiten bilden oftmals schon Versicherungsproduktbroschüren eine unüberwindbare Hürde. Da Versicherungen jedoch prinzipiell für alle Menschen relevant und wichtig sind, hat der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in […]
Niedriger Tilgungssatz verlängert und verteuert Immo-Kredite
Auf 1,72 Prozent verringerte sich der durchschnittliche anfängliche Tilgungssatz von Baufinanzierungen im Mai 2024, der niedrigste Wert seit Juli 2011 (1,64 Prozent). Im April waren es noch 1,87 Prozent gewesen. Diese Entwicklung läuft darauf hinaus, dass die Laufzeit der Kredite steigt und insgesamt mehr an Zinsen gezahlt werden muss. Gleichwohl sehen sich die Kreditnehmer offenbar […]